Die weithin bekannte Architektin bot Einblicke in die vielfältige Tätigkeit ihres Unternehmen OX2architekten, mit dem sie zahlreiche Preise und Auszeichnungen im Zuge ihrer sehr kreativen Tätigkeiten gewinnen konnte.
Einer von vielen Ansprüchen im Unternehmen sei, ein Projekt lediglich einmal umzusetzen. Dies belegte sie mit einigen interessanten Beispielen, begonnen beim Hubschrauberlandeplatz am Aachener Klinikum („Die rettende Hand“) – gutes Beispiel für die Überlegungen und Notwendigkeiten, was eine Konstruktion leisten und können muss.
Die Besonderheit des Denkansatzes und die Hervorhebung des linearen Wirtschaftssystems sind Kernpunkte in der Philosophie von OX2architelten; die Kreislaufwirtschaft, die auf der sekundären Rohstoffnutzung basiert, zeichnet das Unternehmen aus und ist in vielerlei Hinsicht Grundlage für eine Beinahe-Alleinstellung im Markt. Das Grundprinzip „rethink – refuse – reduce“ sowie „reuse – repair – refurbish“ habe dem Unternehmen nahezu weltweite Anerkennung gebracht, Aufträge und Auszeichnungen inklusive.
An den überaus interessanten Vortrag schloss sich eine engagierte Diskussion an – der anhaltende Beifall am Ende war Beleg für einen gelungenen Abend.